Arbeitskreis für Zahnerhaltung 28.04.2025 – Webinar

Alle Teilnehmer der Montagsfortbildung WEBINAR erhalten rechtzeitig vor der Veranstaltung eine E-Mail mit dem Zugangs-Link (Microsoft Teams-Besprechung). Falls nicht, bitte melden.
Wir benötigen Ihre vollständige Anschrift für den Versand der Teilnahmebestätigung. Bei unvollständiger Übermittlung der Adresse gehen wir davon aus, dass kein Zertifikat benötigt wird.
Als Nachweis der Teilnahme gilt der sichtbare Name in Teams  verbunden mit der Teilnehmerliste lt. Name Ihrer Anmeldung (daher bitte keine „Fake Namen“ etc. in Teams verwenden).
!Bitte beachten: Die Vergabe der Fortbildungspunkte ist nur dann möglich, wenn die Teilnahme unmittelbar ab Beginn bis Ende der Veranstaltung nachvollziehbar ist!


Referent:
Univ.-Prof. Dr. Dr. Franz-Xaver Reichl
Mikrobiologe, Pharmakologe, Toxikologe,
Beauftragter für die Biologische Sicherheit von Bakterien und Viren an der LMU München,
Poliklinik für Zahnerhaltung Parodontologie der LMU

Thema:
Toxikologie, Biokompatibilität und Verträglichkeit Zahnärztlicher Werkstoffe-Was darf ich verwenden?

Kurzabstract

Immer mehr Menschen zeigen Unverträglichkeitsreaktionen gegen Zahnmaterialien. Dies zeigt sich besonders deutlich nach dem Amalgamverbot seit diesem Jahr. Tatsächlich steigt die Zahl der Patienten, bei denen nach der Zahnrestauration (z.B. mit Kunststoffen) Nebenwirkungen auftreten. Diese können von spezifischen Hautreaktionen (periorale Dermatitis, Ekzeme) und Asthma bis hin zu unspezifischen Symptomen reichen, wie z.B. Kopfschmerzen, Magen-Darm-Probleme, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Depression. Als Auslöser solcher Reaktionen gelten auch nicht vernetzte und freigesetzte Inhaltsstoffe (z.B. Methacrylate und Zusatzsstoffe) aus Kompositen, Dentinadhäsiven, Wurzelkanalfüllmaterialien, Prothesenmaterialien, Fissurenversieglern und Zementen. Aber auch Keramiken und metallische Materialien (selbst Titan und Zirkon) können Nebenwirkungen zeigen. Das Internationale Beratungszentrum für die Verträglichkeit von Zahnmaterialien (BZVZ) verfügt über die weltgrößte Datenbank zur Freisetzung dieser Inhaltsstoffe aus allen Zahnmaterialien. Diese Stoffe sind nie vollständig in den Sicherheitsdatenblättern der Hersteller aufgeführt und werden auch nicht vermittelt. In Zusammenarbeit mit Kliniken und Instituten an der Ludwig-Maximilians-Universität München hat das BZVZ ein Allergie-Testverfahren entwickelt, mit dem eine Allergie gegenüber diesen freisetzbaren Inhaltsstoffen aus Zahnmaterialien sicher nachgewiesen werden kann. Es kann ferner genau beurteilt werden, ob ein sich momentan im Mund befindliches Zahnmaterial die Ursache ist für die bestehenden Beschwerden des Patienten oder nicht. Hier gibt es klare Antworten, ob das Material entfernt werden muss oder nicht. Ferner kann für die Betroffenen das verträglichste Zahnmaterial für die Zukunft ausgewählt werden. Auch psychosomatische Beschwerden können klar von Zahnmaterialien-Unverträglichkeiten unterschieden werden.

MOFO4
Termin
28.04.2025
Uhrzeit
19:00 Uhr
Referent/in
Univ.-Prof. Dr. Dr. Franz-Xaver Reichl
Kursort
WEBINAR!!!
Voraussetzung
Vollständige Anschrift bei der Anmeldung. Vollständiger Name bei bei MS Teams (keine Fake-Namen)

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Ansprechpartnerin für Kurse und Fortbildung

Diana Schumann
Telefon:
089 - 72 480 306
Email:
dschumann@zbvmuc.de